Mit einer heiteren Truppe aus ASC Clubmitgliedern
und Freunden ging es dieses Jahr wieder zum
"London to Brighton Veteran Car Run"
Stets am ersten Wochenende im November, steht der Hyde Park im Zentrum von London auf dem Kopf. Dann treffen sich deutich über 400 Autos und Motorräder zum ältesten Autorennen der Welt!
Insgesamt 453 Teilnehmer-Teams aus der ganzen Welt hatten sich dieses Jahr angemeldet, um die gut 60 Meilen von London in das Seebad Brighton unter die Räder zu nehmen. Aus Deutschland waren 14 Teams angereist und mit 10 Autos war der Allgemeine Schnauferl-Club wieder einmal sehr gut vertreten. Selbstverständlich war die Landesgruppe Tradition mit den eigenen Fahrzeugen, der 1898 gebauten Benz Victoria und dem im gleichen Jahr auf die Räder gestellten Benz Velo, am Start.
Rund um die Teilnehmer aus den ASC Landesgruppen Tradition und Westfalen, hat sich über die Jahre hinweg eine homogene und bunte Truppe aus ASC-Mitgliedern und ASC-Freunden gebildet. Man muss immer wieder hervorheben, mit welch großem persönlichen und finanziellen Einsatz die Familie Krämer sich hier engagiert! Denn parallel zum offiziellen Teilnehmerfeld, begleitete auch dieses Jahr der „London to Brighton Reisebus“ von Bobby Krämer, Präsident der Landesgruppe Westfalen-Süd, das historische Autorennen. Pilotiert wurde der 1913 gebaute Pierce Arrow von SB Lukas Krämer.
Mit der ASC-Familie in London
Der Veteran Car Run ist natürlich das Highlight des verlängerten Wochenendes. Aber zeitgleich ist diese Attraktion auch fast schon wieder Nebensache, denn die ausgelassenen Abende im Pub, der Besuch der Versteigerung bei Bonhams und der gemeinsame Besuch bei dem Festabend im Royal Automobile Club (RAC), währen auch alleine betrachtet die Reise in die größte Metropole Europas wert. All dies wäre natürlich ohne das persönliche Engagement von Renate und Harald Baier undenkbar!
Der „Run“ 2017
Die Briten brechen ja bekanntlich äußerst selten und ungerne mit lange gepflegten Traditionen. Bei der Streckenführung mussten sich die Veranstalter allerdings etwas Neues einfallen lassen. Durch Arbeiten am Gas-Netz verusachte Baustellen erforderten eine geänderte Streckenführung. Die Herren vom RAC hatten laut eigener Werbung das neue Roadbook ausgiebig und unter „authentischen“ Bedingungen geprüft. Man man versprach eine „ideale und geglättete Route runter nach Brighton“. Tatsächlich war die Aufgabenstellung den Veranstaltern gelungen und die Fahrzeuge kamen wesentlich zügiger aus dem Großraum London heraus. Entsprechend positiv waren dann auch die Resonanz und die Stimmung bei den Teilnehmern. Die rundum strahlenden Gesichter waren aber auch auf das perfekte Wetter zurückzuführen. Vom Start im Hydepark in London, bis zum Ziel auf dem Madeira Drive in Brighton, lachte die Sonne vom Himmel und bei Temperaturen um 6 Grad war das älteste Autorennen der Welt wieder mal ein wunderbares Erlebnis.